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Fabriksoftware der Zukunft: PSI-Plattformarchitektur macht den Unterschied

16.05.2023 - ERP, MES, Industrie 4.0

Quelle: iStock.com/metamorworks
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Die ERP-MES-Lösung PSIpenta hat sich als Fabriksoftware vielfach bewährt. Unternehmen profitieren nicht nur von der Leistungsfähigkeit der integrierten Basissysteme, sondern vor allem auch von der modernen Plattformarchitektur. Sie verschafft Zugang zu modernen IT-Werkzeugen und damit eine enorme Flexibilität, um jederzeit unkompliziert Anpassungen am System vornehmen oder Funktionsbausteine Dritter ergänzen zu können.

ERP-MES-Lösungen der PSI sind bei zahlreichen Unternehmen der fertigenden Industrie seit vielen Jahren im Einsatz. Die Softwarelandschaften sind typischerweise umfangreich und erfüllen höchste Anforderungen an Funktionalität und Zuverlässigkeit. Dazu zählt auch, dass Kunden weitere Softwarebausteine Dritter nutzen, etwa für Konstruktionsaufgaben, Exportabwicklung oder globales Finanzmanagement. Dank des Plattformansatzes erhalten Unternehmen Zugang zu modernen IT-Komponenten, z. B. die Integrationsplattform PSIbus, die Workflow-Komponente PSIbpm sowie die Web-GUI PSIweb. Hiermit können Unternehmen eigenständige Anwendungen – mit oder ohne Nutzung der PSI-Systeme – integrieren und unter der ERP-Oberfläche konsolidieren, KI-Anwendungen, externe Services und Analysewerkzeuge koppeln oder Daten aus unterschiedlichen Quellen in einer Applikation zusammenführen. Weil die Frontends ergonomisch und prozessorientiert gestaltbar sind, erhalten Anwenderinnen und Anwender zudem einen Workspace, der ihre individuelle Arbeitsweise effizient unterstützt.

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Offen für Innovationen Dritter

Als wesentliches Element der Gesamtarchitektur bildet die Built-in-Integrationsarchitektur PSIbus das Fundament, um sowohl Hardware-Komponenten wie Sensoren, Aktoren und Steuerungen als auch komplette Softwaresysteme oder Teile davon integrieren zu können. Das heißt, sie verbindet Daten und Ereignisse mit den Softwaresystemen und Benutzerschnittstellen. Hierfür ist PSIbus skalierbar, multiplizierbar (dedizierte Nutzung mehrerer Instanzen), plugin-fähig für neue Protokolle und unterstützt Real-Time-Kommunikation. Gleichzeitig steuert sie im Zusammenspiel mit der Workflow-Komponente PSIbpm alle zugrundeliegenden Prozesse. Letztere ist ein weiterer wesentlicher Vorteil der Plattform: Mittels der Beschreibungssprache BPMN 2.0 (Business Process Management Notation) müssen Anwender individuelle Abläufe nicht mehr aufwändig programmieren, sondern können diese einfach und schnell modulieren. Hierfür ist lediglich Prozesswissen erforderlich.

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ERP, MES aus dem App-Store

Als eine der ersten Software-Plattformen für Factory Software bietet sie mit einem App Store und Collaboration Space zudem zwei weitere Bausteine, die den beratenen Verkauf von ERP, MES, SCADA oder Planungssystemen ebenso wie die gemeinsame Produktentwicklung auf ein neues Niveau hebt. Kunden können sich nach einem erfolgreichen Test, Software direkt im Store kaufen und mittels eines Deployment-Service in jede gewünschte Umgebung, etwa in der Cloud oder On-Premise, ausliefern lassen. Alle Komponenten lassen sich durch die vorgefertigte Integration unkompliziert in der Fabrik einsetzen. Zusätzlich ist eine große Anzahl von zueinander passenden Komponenten verfügbar, mit denen Kunden und Partner bestehende Software-Landschaften erweitern oder sogar neugestalten können. Der Collaboration Space ermöglicht darüber hinaus die Kommunikation bzw. den unkomplizierten Austausch von Know-how und wird durch vielfältige E-Learning-Angebote auf der Plattform oder in den Anwendungen selbst ergänzt.

Es ist eine große Anzahl von zueinander passenden Komponenten verfügbar, mit denen Kunden und Partner bestehende Software-Landschaften erweitern oder sogar neugestalten können.

Next e.GO Mobile SE setzt auf PSI-Plattform

Der Hersteller von Elektrofahrzeugen war einer der ersten Anwender der PSI-Fabriksoftware. Im rasanten Tempo hat sich aus dem Start-up ein erfolgreiches Unternehmen entwickelt, das nicht nur Flagship-Stores (z. B. in Berlin) betreibt, sondern auch den stationären Handel (Autohäuser) bedient. Hieraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Planung ebenso wie an die Ersatzteillogistik. Zudem stellte e.GO im Laufe dieser Entwicklung die Produktionsplanung von einer kampagnenorientierten Produktion auf eine variantenreiche Einzelfertigung um, wodurch die Anforderungen an die eingesetzte Fabriksoftware und die Werkerführung sukzessive wuchsen. Unter anderen musste die existierende Produktionslinie an die neuen Anforderungen angepasst werden. Zur Lösung dieser anspruchsvollen Aufgabe lieferte die PSI Plattform mit der Kombination von ERP, MES, SCADA und WMS den geeigneten Werkzeugkasten. So trägt die Werkerführung z. B. der zunehmenden Varianz der Modelle Rechnung, indem sie je nach Ausstattungsvariante die fahrzeugspezifischen Informationen an der Linie verfügbar macht.

Fabrik der Zukunft flexibel gestalten

Standardisierung und breite Anwendbarkeit: Dies sind zwei Vorteile der PSI-Plattform, von denen Kunden maßgeblich profitieren. Denn sie erhalten nicht nur ein breites und praxisbewährtes ERP-MES-Leistungsspektrum, sondern gleichzeitig eine zukunftssichere Architektur, mit der sie ihre Fabrik der Zukunft flexibel und einfach gestalten können.

Karl Tröger, PSI Automotive & Industry

Karl Tröger

Seit mehr als 20 Jahren ist Karl Tröger bei der PSI Automotive & Industry. In dieser Zeit hat er sich mit allen Aspekten von ERP-Software befasst und war in führenden Positionen in Entwicklung, Beratung und Marketing tätig. Heute versteht er sich als Bindeglied zwischen Kunden, Markt, Wissenschaft sowie Software-Entwicklung und Marketing. Der Diplom-Ingenieur der Elektronik und Nachrichtentechnik ist an der von der Bundesregierung initiierten Plattform Industrie 4.0 beteiligt und veröffentlicht regelmäßig vielbeachtete Publikationen über die Zukunft von fertigungsnaher Software.

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