Blog für ERP + MES

„Mixed Functionality“: ERP und Middleware sind Erfolgsgaranten

10.11.2022 - MES, ERP, Industrie 4.0

Quelle: iStock.com/ArtHead-, bearbeitet durch PSI
Quelle: iStock.com/ArtHead-, bearbeitet durch PSI

Digitalisierung heißt Vernetzung und erfordert die Verbindung aller internen und externen Geschäftsprozesse zu einem synergetischen Gesamtsystem. Durch das perfekte Zusammenspiel aller eingesetzten IT-Systeme werden zukünftig wertvolle, neue Funktionalitäten entstehen. Eine Schlüsselrolle nehmen ERP-Systeme und moderne Middleware ein.

Haben Unternehmen abteilungsübergreifend ihre Prozesse – auch kleinste Arbeitsschritte – digitalisiert – gilt es im nächsten Schritt, alle vorhandenen Systeme effizient miteinander zu verbinden. Das heißt, sowohl Produktionstechnik als auch sämtliche internen und externen Systeme müssen miteinander verknüpft werden und gleichzeitig maximale Agilität und Flexibilität herstellen. Auf diese Weise entstehen enorme Synergieeffekte und zahlreiche neue Funktionen. Dazu zählen z. B. die Anbindung von Messmaschinen und die automatische Übertragung der Ergebnisse in ERP- und MES-Software. Generell ergeben sich Möglichkeiten der Verknüpfung von OT (Operational Technology) und IT. Die „Hardware“ in der Produktion wird Teil eines größeren Produktionsmanagementsystems und wird nahtlos in die softwaregestützten Abläufe integriert. Welche Voraussetzungen müssen hierfür erfüllt sein?

ESB: Kommunikator

Alle eingesetzten IT-Systeme, allen voran das ERP-System, sollten an eine leistungsstarke Middleware angebunden sein und ihre Funktionen serviceorientiert und in der nötigen Granularität zur Verfügung stellen. Besonders eignet sich hierfür ein Enterprise Service Bus (ESB). Ein ESB bietet über zahlreiche Standardschnittstellen Software-Lösungen, Geräten und Maschinen einfache Andockmöglichkeiten und transportiert ihre Daten und Funktionen jeweils in die Zielsysteme. Statt über unzählige 1:1-Schnittstellen zu kommunizieren, verbinden sich alle beteiligten Komponenten mit dem ESB. An ihn liefern sie ihre eigenen Daten und erhalten – passend aufbereitet – relevante Informationen aus den anderen Systemen. Sämtliche Akteure lassen sich zudem einfach zu- oder abschalten, modernisieren oder austauschen. Hierdurch können Unternehmen neue Anforderungen an die Funktionalität ohne komplexes Customizing umsetzen bzw. schnell und einfach neue Services integrieren.

Unterschiedliche Umgebungen, identische Anwendung (links Web- und rechts Rich-Client-Anwendung). Quelle: PSI
Unterschiedliche Umgebungen, identische Anwendung (links Web- und rechts Rich-Client-Anwendung). Quelle: PSI

ERP: Dirigent

Bewährt hat sich darüber hinaus, das ERP-System als zentrale Softwareplattform zu etablieren. Das gilt umso mehr, wenn alle angebundenen Komponenten über seine Bedienoberfläche (Graphical User Interface, GUI) steuerbar sind. Eine solche Architektur erleichtert und beschleunigt das Arbeiten für alle Anwenderinnen und Anwender und hebt weitere signifikante Effizienzpotenziale. PSI bspw. setzt für einheitliche Benutzeroberflächen und Dialogmodelle für Web, Mobile und Rich-Clients auf das WORA-Prinzip (Write Once Run Anywhere).

Click-Design

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Tablet Bildschirm mit PSI Software Click-Design

Mit Click-Design können benutzerdefinierte Oberflächen an die individuellen Erfordernisse Ihrer Workflows angepasst und mittels WORA-Technologie über Web, Mobile und Rich-Client bedient werden.

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Gesamtsystem: vernetzt und wandelbar

Fakt ist: Wer auf die Kombination eines modernen ERP-Systems als Softwareplattform und leistungsstarke Middleware setzt, erhält ein flexibel vernetzbares und wandelbares System. Dies ist das Fundament für „mixed functionalities“ und zugleich die Voraussetzung für ein Bestehen in unserer schnelllebigen Zeit.

Eine integrierte ERP-MES-Lösung mit der sich grafische Benutzeroberflächen schnell und einfach an Ihre Bedürfnisse anpassen lassen. Durch die einzigartige Click-Design-Funktionalität ist dies möglich. Lesen Sie mehr zum Thema PSI-Click-Design in unserer aktuellen Broschüre.  Download

Karl Tröger, PSI Automotive & Industry

Karl Tröger

Seit mehr als 20 Jahren ist Karl Tröger bei der PSI Automotive & Industry. In dieser Zeit hat er sich mit allen Aspekten von ERP-Software befasst und war in führenden Positionen in Entwicklung, Beratung und Marketing tätig. Heute versteht er sich als Bindeglied zwischen Kunden, Markt, Wissenschaft sowie Software-Entwicklung und Marketing. Der Diplom-Ingenieur der Elektronik und Nachrichtentechnik ist an der von der Bundesregierung initiierten Plattform Industrie 4.0 beteiligt und veröffentlicht regelmäßig vielbeachtete Publikationen über die Zukunft von fertigungsnaher Software.

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